Abwechslungsreiche, spannende Spiele für junge Leute ab zwölf Jahren bot die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Twiste-Eisenberg beim "Starball" in der Hauerhalle in Korbach an: Vier Stunden Action mit sportlichen Aktivitäten, die nicht so oft angeboten werden. Alles hatte irgendwie mit Bällen zu tun, dazu gab es noch laute Musik, Langeweile geht anders.
Mit dabei waren meist Konfirmanden, aber auch Angehörige anderer Religionen. Es begann zunächst mit einer Andacht. Dann wurde es schnell stockdunkel in der Halle. "Blackminton" war angesagt, bei Schwarzlicht mit fluoreszierenden Badmintonschlägern und Federbällen. Zusammen mit Partymusik ein spannendes Programm.
Die Jugendlichen suchten sich eigene, kreative Möglichkeiten des Wettbewerbs. Man versuchte, sich die Bälle zuzuspielen, im Dunkeln nicht ganz einfach, und Zusammenstöße programmiert- ein festes Regelwerk gab es nicht.
Nebenbei konnten die Jugendlichen auch noch "Double Dutch" ausprobieren: Zwei lange fluoreszierende Seile wurden in gegensätzliche Richtung gedreht, dazwischen mussten sie springen, ihren Takt finden. Für die Jugendlichen war das aufregend und anstrengend.
Darauf waren jeweils drei Sportarten in drei Gruppen gleichzeitig im Angebot: Bei Fussball auf kleine Tore ist Ziel des Spiels, im Zusammenspiel möglichst viele Tore zu schießen. Zudem gab es "Zombieball", ein Abwerfspiel mit viel Bewegung- jeder gegen jeden.
Dazu kam "Kin-Ball". In Abwandlung zum Original wurde mit einem riesigen, aber leichten Ball in zwei Mannschaften im Stil von Volleyball gespielt. Drei Durchgänge mit je 10 Minuten.
In der nächsten Runde gab es Rugby, Handball und Mattenvolleyball in Dreierteams. Außerdem kamen ein weiterer Durchgang mit "Spikeball", ein cooles Spiel mit viel Bewegung, "Streetboccia" und Basketball. Langeweile kam bestimmt nicht auf.
Wer wollte, konnte sich eine kurze Auszeit nehmen und etwas essen oder trinken. Es erfolgten insgesamt fünf Durchgänge. Das Finale war dann Hürdenbrennball, "Ochs am Berge", ein witziges Spiel, bei dem ein Jugendlicher gegen den Rest antritt, und "Alaska". Zwei Mannschaften treten gegeneinander an, Werfer und Fänger. Eine Gruppe bekommt ein Plastikhuhn und wirft es weg. Die Werfergruppe stellt sich dann eng zusammen, und eine Person umrundet die Gruppe, deren Runden gezählt werden. Der Fänger stellt sich mit gegrätschten Beinen auf und alle anderen Fänger dahinter. Das Huhn wird nun durch die gegrätschten Beine hindurchgespielt. Der letzte Spieler nimmt es auf und ruft "Alasaka". Dann geht es in die nächste Runde. Fazit: Ein Mannschaftsspiel, bei dem alle gut zusammenarbeiten müssen und das viel Spaß macht.